26. Juli 2013

Bei anderen Kindern geht's doch auch!

Gestern war er wieder da: der Publikumseffekt. Diese Mal aber im besten Sinne, denn das Publikum waren die Kinder. Nicht nur meine, auch zwei Besuchskinder waren den ganzen Tag über bei uns und es hat fantastisch geklappt. Insgesamt gesehen, aber auch für mich ganz persönlich.

Mit den Gastkindern ergibt sich für mich genau die Situation, die ich gerne als Standard für den Umgang mit meinen eigenen Kindern setzen würde: Ein freundlicher Umgang, klare Ansagen, Kooperationsbereitschaft und Verfügbarkeit von meiner Seite. Es gab heute auch Stress zwischen den lieben Kleinen und da habe ich genau so reagiert, wie ich es mir von mir wünsche und verlange. Ich habe schon deutlich Grenzen gesetzt (es ging bei dem Stress um das Ausbooten, Austricksen und Ausschließen von einem einzelnen und später auch von 2 Kindern), bin aber ruhig geblieben und mir sind sofort sinnvolle Konsequenzen eingefallen, die dann auch zu deutlich veränderten Verhalten der Kinder geführt haben.

Kurzum: Geht doch! Bei anderen Kindern fällt es mir leicht, vernünftig und ruhig zu reagieren. Dieser Publikumseffekt ist insoweit ein anderer, als ich mich nicht auf eine bestimmte Art verhalte und Stress vermeide, damit niemand mitbekommt, welchen Ton ich sonst zuweilen anschlage, denn von den Kindern fühle ich mich nicht beobachtet und bewertet. Es ist eigentlich viel besser, denn der ruhigere und bewusstere Umgang kommt, so empfinde ich es, ganz von mir selbst.

Nun also habe ich eine weitere Gefühlslage bei mir entdeckt, an die ich mich erinnern kann und sollte, wenn ich merke, dass ich mal wieder beginne überzuschnappen ...

Heute war der Tag geprägt von Urlaubsvorfreude und großer Erwartungen beim Packen, denn morgen geht's los in den Familienurlaub. Der hoffentlich so entspannt wird, wie wir Eltern uns das erhoffen. Es liegt in unserer Hand!

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